V
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Informationen
Allgemeine Angaben
Erscheinungsjahr: |
2017 |
Besonderheiten/Stil: |
ArtPop |
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Label: |
Kscope |
Durchschnittswertung: |
keine Wertung (1 Rezension) |
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Besetzung
Steven Wilson |
Vocals, Gitarren, Bass, Keyboards |
Aviv Geffen |
Vocals, Keyboards, Piano |
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Gastmusiker
Eran Mittelman |
Piano, Hammond, Keyboards |
Omri Agmon |
div. Gitarren |
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The London Session Orchestra |
Strings |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
A Drop in the Ocean
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01:23
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2. |
Family Man
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03:37
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3. |
How was your Ride
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03:58
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4. |
We'll never be apart
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02:54
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5. |
Sorrys
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02:58
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6. |
Life is an Ocean
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03:26
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7. |
Lately
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03:24
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8. |
October
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03:31
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9. |
The Jackal
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03:56
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10. |
Salt Water
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02:39
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11. |
Undercover Heart
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04:02
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12. |
Lonely Soul
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03:42
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13. |
From 44 to 48
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04:31
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Gesamtlaufzeit | 44:01 |
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Rezensionen

Blackfield, hmm. Seit Jahren die gleichen Fragen: Ist das nun mehr Geffen oder Wilson? Und ab welchem Mischungsverhältnis wird es wohl proggig – wenn auch nur ansatzweise? Nachdem der hoch geschätzte und leider viel zu früh verstorbene Kollege Thomas Kohlruß als Einziger auf diesen Seiten – und nicht gerade mit besonderem Wohlbefinden - den Vorgänger Blackfield IV unter die Lupe genommen hatte, haben wir es nun also mit einem weiteren Versuch des ISR/ENG – Duos zu tun, interessierte Hörer und Fans zu finden. Aber machen wir’s kurz: Blackfield V kommt erneut nicht im entferntesten an Qualitätsmerkmale der Steven-Wilson-Soloprodukte heran. Kscope hat sich alle Mühe gegeben, der Scheibe eine hübsche Verpackung à la Wilson zu geben, doch das ansprechende Äußere entpuppt sich recht bald, allzu bald als Mogelpackung.
Natürlich gibt es wieder ein paar nette Melodikideen, aber die zweieinhalb von Wilson geschriebenen Songs tun nicht mehr und nicht weniger als sich in einen eher langweiligen Reigen von radiotauglichen Liedchen einzugliedern. Über die gesamte Laufzeit sind mehr Tief- als Höhepunkte zu vermelden, mit einem wirklich heftigen Ausrutscher gegen Ende (Lonely Soul). Die Stimme Geffens ist zwischenzeitlich nicht wirklich gut zu ertragen (We’ll never be apart, Sorrys, The Jackal), die Tracks mit Wilson am Mikro funktionieren besser, ohne jedoch zu glänzen. Der massive Einsatz von Streichern sorgt zwar für atmosphärischen Wohlklang, aber mit diesem Stil bewegen sich Blackfield in einem seichten, nein, klebrig sumpfigen Musikterrain, das anderen Künstlern sicher besser zu Gesicht steht. Bei aller Liebe, Leute: jetzt vermag das Projekt Blackfield wohl endgültig keine ProgFans mehr aus der Reserve zu locken. Wie singt „es“ so (un)schön bei Lonely Soul: “Everything is broken, everything is chaos, everything in me“. Da möchte man nur noch raten: Tja, wenn das so ist, besser sein lassen!
Anspieltipp(s): |
muss nicht sein |
Vergleichbar mit: |
Blackfield IV oder III (DNA)... |
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Veröffentlicht am: |
18.3.2017 |
Letzte Änderung: |
18.3.2017 |
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