Hungry For Love
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
WEA |
Durchschnittswertung: |
keine Wertung (1 Rezension) |
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Besetzung
Shart |
Vocals |
Jörg Evers |
Guitar, Vocals |
Bernd Weber |
Guitar, Vocals |
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Robby Heibl |
Bass, Vocals |
Daniel Alumno |
Drums |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Intro
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1:25
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2. |
Do you really love me
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2:57
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3. |
We´re gonna make you feel allright
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3:25
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4. |
Sweet angel
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5:42
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5. |
Peppermint bar
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2:48
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6. |
Ain´t got no peace
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4:15
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7. |
Save me
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3:42
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8. |
I´m not a loser
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3:48
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9. |
Baby please love me
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4:14
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10. |
More and more
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8:40
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Gesamtlaufzeit | 40:56 |
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Rezensionen

Nachdem Shrat (Christian Thiele), ehemals bei Amon Düül II, mit seiner Band Sameti das auf dem Brain-Label erschienen Debütalbum eingespielt hatte (siehe "Sameti"), begann er sein musikalisches Konzept zu überdenken. "Wir wollen weder das Grüblerische, noch das Durchgeistigte. Die Depression hat ein Ende. Wir spielen satten, saftigen Rock'n'roll!", so der Münchner zur neuen Ausrichtung seiner Band, die sich daraufhin auch in personeller Hinsicht veränderte. Neben Thiele gehörten nun Bernd Weber, Jörg Evers (vormals bei Embryo und 18 Karat Gold), Robby Heibl (von Amon Düül II) und der Exilfranzose Daniel Alunno (von der ersten Besetzung von Gila) zur Band. Im Sommer 1974 spielte das Quintett das zweite Sameti-Album in Conny Planks Studio ein, welches noch im selben Jahr von der WEA veröffentlicht wurde.
Mit den krautig-hardrockigen, selten auch jazzigen und zumindest in der dortigen Langnummer meditativ-freiformatigen Klängen des Erstlings mit dem Pilz-Cover hat "Hungry For Love" nicht mehr viel zu tun. Wie von Shrat angekündigt, spielt die Band hier meist einen satten, saftigen Rock'n'roll. Einzig das "Intro" hat noch eine gewisse krautig-seltsame, Düül-artige Atmosphäre. Danach wird relativ geradlinig, wenn auch durchaus druckvoll und fetzig, aber auch ohne sonderlichen eigenen Charakter gerockt. Die Vorbilder der Musik waren wohl hauptsächlich die Stones und Glamrockiges à la T-Rex. Wenn Shrat deutsch singen würde, könnte man das Ganze auch für ein Frühwerk von Marius Müller-Westernhagen halten.
Krautiges oder gar Progressives ist somit auf "Hungry For Love" nirgends auszumachen. Auch das lange "More and more" bietet nur in die Länge gezogenes Pseudolive-Rock'n'roll-Gejamme. Für Sameti war "Hungry For Love" der Schwanengesang. Die Band spielte zwar offenbar (wieder bis auf Thiele völlig neubesetzt) 1975 ein drittes Album ein, doch ist dieses nie erschienen. In der zweiten Hälfte der 70er gab es Sameti dann nicht mehr. Wer sehr ordentlich gemachten Mitsiebziger Rock in der Stones-Tradition hören möchte, der kann sich dieses, 2010 von Sireena auf CD wieder aufgelegte Album durchaus zulegen. Ansonsten ist die Scheibe mehr als verzichtbar und auf den BBS taucht sie nur der Vollständigkeit halber auf.
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
31.5.2010 |
Letzte Änderung: |
16.8.2010 |
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Alle weiteren besprochenen Veröffentlichungen von Sameti
Jahr |
Titel |
Ø-Wertung |
# Rezis |
1972 |
Sameti |
6.00 |
1 |
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