The Incurable Tragedy
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Informationen
Allgemeine Angaben
Besetzung
Stu Block |
vocals |
Tim Roth |
guitar, vocals |
Justin Bender |
guitar |
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Troy Bleich |
bass, vocals |
Steve Bolognese |
drums |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Prelude To Woe
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0:55
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2. |
Tides of Blood
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3:46
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3. |
Spent Years of Regret
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4:15
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4. |
Symptoms
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1:48
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5. |
Diagnosis Terminal
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3:31
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6. |
The Incurable Tragedy I (September 21, 2006)
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2:49
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7. |
Indignation
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3:58
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8. |
Time Immemorial
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4:15
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9. |
The Incurable Tragedy II (November 10, 2006)
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3:37
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10. |
A Black Light Ending
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3:33
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11. |
One Funeral Hymn For Three
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4:10
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12. |
The Incurable Tragedy III (December 15, 2006)
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2:20
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Gesamtlaufzeit | 38:57 |
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Rezensionen

Into Eternity sind Into Eternity und Into Eternity machen deshalb, was Into Eternity so machen. Auch auf "The Incurable Tragedy". Dieses Album ist wie alle anderen der Band, Etwas für Leute, die sich nicht zwischen Death und Judas Priest entscheiden können, oder genauer gesagt, etwas für Leute, die sich zwischen den beiden alle etwa sechs, acht Sekunden hin- und herentscheiden. Into Eternity sind solche Leute, und so schieben sie sechs, acht Sekunden lange Death- und Judas-Priest-Schnipsel ineinander. Auf den ersten Hör ist das lustig, es wird gegrowlt, gekeift, dann wieder gibt es toll arrangierte, mehrstimmige all-american Vocals, dazu gibt es einen Drummer, der an der Mars-Volta-Krankheit leidet und einfach keine Sekunde ohne Fell aushält. Die Riffs sind klasse, die Gesangsmelodien auch, eigentlich sehr spaßig, das Ganze.
Hört man aber genau hin, merkt man schnell, dass die Vesatzstücke (Death und Judas Priest, wir erinnern uns) doch ziemlich willkürlich und ohne viel Sinn und Verstand aneinandergekittet wurden. Kaum etwas hier hat mit etwas anderem zu tun, darüber täuscht der durchgängige Beat nur kurzzeitig hinweg. Die einzigen wirklich durchkomponierten Stücke sind die "The Incurable Tragedy"-Teile, alles andere bleibt bloß fragmentarisches Stückwerk. Wenn die Noten für die Alben dieser Band hier so hoch sind, sind sie es vermutlich deshalb, weil Into Eternity das, was sie tun, richtig gut können, die Vocals sind klasse und Justin Bender ist ein technisch versierter und vor allem flinker Gitarrist, Steve Bolognese ist der in diesem Genre übliche irrwitzig schnelle und dabei präzise Drummer, außerdem, Leute, heißt er mal eben Steve Bolognese - aber bei all dem Können bleibt die Musik fragmentarisch, vollkommen unentwickelt und wirkt damit ziel- inhalts- und letztlich sinnlos.
Nun kann man sagen, "The Incurable Tragedy" ist damit eine ziemlich adäqute Illustration der Gegenwart in ihrer Conditio postmoderna - aber ich habe da so meine Zweifel, ob es das ist, was sie zum Ausdruck bringen wollten. Vielleicht wollten sie auch nur sechs, acht Sekunden lange Death- und Judas-Priest-Schnipsel ineinanderschieben.
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
26.1.2012 |
Letzte Änderung: |
26.1.2012 |
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