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Informationen
Allgemeine Angaben
Besetzung
Matt Williams |
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Geoff Barrow |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
The Gaol
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3:12
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2. |
Yatton
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5:20
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3. |
Spinning Top
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6:15
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4. |
Eggdog
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4:15
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5. |
Liar
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2:25
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6. |
Ladies' Mile
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4:47
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7. |
Wulfstan II
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7:13
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8. |
Elevator
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4:26
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9. |
Deserters
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3:40
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10. |
Kidney
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6:51
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Gesamtlaufzeit | 48:24 |
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Rezensionen

Auf seinem zweiten Album, das den schlichten Titel >> trägt, setzt das Trio um den Portishead-Musiker Geoff Barrow seinen Weg konsequent fort und führt den Hörer wieder tief in die Zeiten des elektronischen Krautrock zurück. Vor allem Neu! und Harmonia sind als Inspirationsquellen wieder deutlich zu vernehmen. Allerdings haben sich die Gewichte insgesamt etwas verschoben, so treten an Stelle der Billigorgel nun vermehrt analoge Synthesizer, die in flotten und rhythmischen Stücken wie Yatton oder Lira auch mal an die frühen Sachen von Kraftwerk erinnern. Bass und Schlagzeug beschränken sich wieder, ganz Krautrock-typisch, meist auf monotone Patterns, die den Stücken oft eine hypnotische Wirkung verleihen.
Dazu kommt wieder der seltsam nölig und gelangweilt wirkende Gesang, meist ziemlich im Hintergrund gehalten, mit Hall versehen und oft mehr nach freien Lautäußerungen denn nach richtigem Text klingend. Letzten Endes ist die Stimme hier ein weiteres Instrument, das ähnliche Klangschleifen produziert wie die analogen Synthies. Und ebenso wie diese klingt auch der Gesang häufig leicht dissonant.
Das insgesamt erhöhte Tempo lässt die Musik insgesamt heller klingen als das Debüt, auch der dort vorherrschende "Garagensound" ist hier nicht mehr so prägnant. Am ehesten noch in Stücken wie Spinning Top oder auch Wulfstan II, einer längeren Version eines Stücks, das bereits 2010 als Single erschien. Letzteres ist auch eines der wenigen Stücke, auf denen die E-Gitarre heftiger psychedelisiert, und in Kombination mit der flirrenden Orgel klingt es deutlich nach den frühen Pink Floyd.
Ein schönes Beispiel für zeitgenössischen elektronischen Krautrock bietet >>. Wer die als Vergleich genannten Bands schätzt, sollte unbedingt einmal in dieses Album reinhören. Die Möglichkeit dazu bietet sich auf der Bandcamp-Seite von Beak>.
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
Harmonia, Neu!, Kraftwerk, z.T. auch Pink Floyd |
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Veröffentlicht am: |
13.7.2012 |
Letzte Änderung: |
13.7.2012 |
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