Stone & Steel
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Informationen
Allgemeine Angaben
Besetzung
David Longdon |
lead vocals,flute,mandolin and percussion |
Rachel Hall |
violin and backing vocals |
Dave Gregory |
guitars,piano and backing vocals |
Rikard Sjöblom |
guitars,keyboards and backing vocals |
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Danny Manners |
keyboards,double bass and backing vocals |
Andy Poole |
keyboards,guitars,mandolin and backing vocals |
Greg Spawton |
bass guitar,bass pedals,acoustic guitar and backing vocals |
Nick D'Virgilio |
drums and backing vocals |
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Gastmusiker
Dave Desmond |
trombone |
Ben Godfrey |
trompet and cornet |
Nick Stones |
French horn |
John Storey |
euphonium |
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Jon Truscott |
tuba (Real World) |
Mike Poyser |
tuba (Kings Place) |
Emily Yarrow |
backing vocals (Uncle Jack and Wind Distorted Pioneers) |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Setting up
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2. |
The First Rebreather
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3. |
Master James of St George
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4. |
Organ Failure
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5. |
Judas Unrepenant
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6. |
Kingmaker
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7. |
Brass & Brunel
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8. |
The Underfall Yard
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9. |
Lacewings & Ladybirds
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10. |
Uncle Jack
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11. |
Wind Distorted Pioneers
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12. |
Guitar Talk
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13. |
Victorian Brickwork
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14. |
Summoned by Bells
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15. |
Summing Up
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16. |
Wassail
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17. |
Curator of Butterflies
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18. |
Victorian Brickwork
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19. |
East Coast Racer
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20. |
Wassail Drum Sessions
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21. |
Master James Drum Cam
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22. |
Rikard's Real World
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Rezensionen

Kurz vor dem nächsten Studioalbum „Folklore“ wird noch die vorliegende, „Stone & Steel“ genannte Blu-Ray veröffentlicht. „Stone & Steel“ ist keine übliche Konzertscheibe, sondern vielmehr eine Dokumentation zu dem Thema, wie sich die Band ausgiebig auf die Konzertauftritte vorbereitete, um in dieser Besetzung zum ersten Mal aufzutreten. Der Untertitel heißt dann dementsprechend „From Studio to Stage“.
Im Sommer 2014 begann man in Peter Gabriels Real World Studios mit den Proben. Dafür erweiterte man die von der „Wassail“-EP bekannte Besetzung um eine fünfköpfige Bläsersektion. Die 8 bis 13 Musiker spielten dann live im Studio neun Stücke, die aus „Wassail“, „The Underfall Yard“, „Goodbye to the Age of Steam“ und aus den beiden Teilen von „English Electric“ stammen. Mit „Kingmaker“ hat man noch einen Track ausgesucht, der nur auf der Importversion von „Far Skies Deep Time“ zu finden war.
Der erste Teil der Dokumentation nennt sich „Setting up“ und zeigt die Vorbereitungen für die Sessions zusammen mit den kurzen Aussagen einiger Beteiligten. Zwischen den Stücken folgen weitere Doku-Fragmente, die „Guitar Talk“, oder „Organ Failure“ heißen können. Im Menü hat man die sehr praktische Möglichkeit nur die Musikstücke auszuwählen, oder sich zwischen Stereo- und Surround-Sound zu entscheiden.
Die Bläsersektion kommt erst nach drei Tagen, bzw. im fünften Stück dazu. Ohne die bewegten Bilder wäre es manchmal recht schwierig die Bläser in der Musik herauszuhören. Die Stellen, an denen man das kleine begleitende Ensemble gut hört, gewinnen dadurch natürlich einen kammermusikalischen Anstrich. (Nicht völlig unerwähnt bleiben soll die hübsche Backgroundsängerin Emily Yarrow in dem folkigen “Uncle Jack“ und dem klassisch eingefärbten „Wind Distorted Pioneers“).
Ein Jahr später, im August 2015, filmte man ein Konzert in London. Vier Stücke aus diesem Konzert gibt es auf der Blu-Ray zu bewundern. Die Band agierte rockiger, oder „grooviger“ wie es Nick D’Virgilio formulieren würde, wenn man die Vergleiche mit den Sessions von 2014 anstellen müsste. Bei der hohen Qualität sollte auch das gesamte Konzert irgendwann zugänglich gemacht werden.
Showelemente beschränken sich auf die Green Man-Maske (während Wassail vom Sänger getragen) und auf die Projektionen im Hintergrund. Auch beim Londoner Konzert verdanken wir dem begleitenden Ensemble so manch schmückendes Trompetensolo.
Unter Extras darf man unter „Master James Drum Cam“ die mit drei Kameras gefilmten Schlagzeugkünste von D’Virgilio bewundern.
Mit der ersten Auflage von „Stone & Steel“ erwirbt man ein reichlich bebildertes 64-seitiges Booklet.
Musikalische Überraschungen braucht bei BBT sowieso kein Mensch. Dafür bekommt der Blu-Ray-Player-Besitzer eine Gruppe zu sehen, der die Musik viel Freude bereitet. Auf die Art wird genau das reproduziert, was der Big Big Train-Fan erwarten darf. Und zwar erstklassiger, oft symphonisch eingefärbter Retroprog mit Genesis-, Yes-, Folk- und Neoprog-Anklängen.
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
3.5.2016 |
Letzte Änderung: |
3.5.2016 |
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