Total Absence
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Informationen
Allgemeine Angaben
Besetzung
Knut Erik Grontvedt |
vocals |
Stig Selnes |
guitars |
Erlend Engebretsen |
keyboards |
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Lasse Lie |
bass |
Audun Engebretsen |
drums |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
The Gates of Ishtar
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2.29
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2. |
Shadow of the King
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7.40
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3. |
Forgotten One
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6.09
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4. |
Astral Flight
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5.33
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5. |
The Emperor's Letter
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7.20
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6. |
Endless Ocean Blue
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11.36
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7. |
Total Absence
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15.30
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Gesamtlaufzeit | 56:17 |
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Rezensionen

Die Norweger veröffentlichen nach einer Pause von 3 Jahren ein neues Album und bleiben ihrem Stil dabei weitgehend treu. Die Spielfreude der Band ist immer noch vorhanden und unterhält mit vielen Hardrockmomenten den Fan von echtem 70'er Jahre Retroprog bestens. Mal proggig und rein instrumental mit Mellotron, mächtigen Gitarrenriffs und diversen Orgeleinlagen wie in ASTRAL FLIGHT, mal mit unzähligen ProgMetal- und Hardrockriffs.
Ein orientalisch geprägtes Intro leitet in das genauso morgenländisch klingende und mit einem Augenzwinkern an Led Zeppelin versehene SHADOW OF THE KING weiter. Fans von progressivem Hardrock werden das Album jetzt schon lieben. Es kracht ordentlich, im Hintergrund hört man oft dieses vereinnahmende Mellotron, die Orgel spielt Soli und die Gitarre setzt Akzente mit ihrem prägenden, aber songdienlichem Stil. Das hat 'ne Menge Druck, klingt nach all den Helden der 70'er wie Deep Purple, Uriah Heep, Wishbone Ash, Atomic Rooster und doch irgendwie anders. Nicht ganz so hardrockfixiert, sondern risikoreicher und variabler. So klingt die Band im Schlusstrack nach Genesis. Und das ist dann definitiv der emotionale Moment, der auch mich dieses Album lieben lässt.
Für's Herz wird auch gesorgt. Das wunderbar hymnische, mit Mellotron unterlegte und einem elegischen Gitarrensolo veredelte THE EMPEROR'S LETTER ist genau richtig platziert zwischen all den mitreißenden anderen Songs und klingt wunderbar Retro.
Die Höhepunkte des Albums kommen aber erst zum Schluss. Die 2 Longtracks sind ganz großes Kino (ja, ich weiß. Klischee). Das rund 12-minütige ENDLESS OCEAN BLUE mit seiner zuerst an Pendragon und dann an Pink Floyd erinnernden Komposition startet in ein furioses Finale. Hier wird die Hammond voll gefordert und der Keyboardfan wird sich vor Verzückung kaum noch zurück halten können.
Über den Titeltrack TOTAL ABSENCE könnte ich Seiten schreiben. Zwischen Hardrockriffs und komplexen Rhythmen wechselt der Longtrack über 16 Minuten zwischen bombastischen, mit hymnischen Orgelklängen versehenen Passagen über weich gesungenen Gesangspassagen hin und her. Fans von symphonischem Prog werden mit der Zunge schnalzen.
Das Album überzeugt mich zu fast jedem Moment. Lange keinen so guten, melodischen und dennoch kraftvollen und progressiven Hardrock mehr gehört.
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
siehe Text. Aktuelle Band wie The Aurora Project, Awaiting Dawn, Salva |
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Veröffentlicht am: |
5.4.2017 |
Letzte Änderung: |
26.10.2017 |
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