The Songs Of Distant Earth
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
WEA |
Durchschnittswertung: |
7.25/15 (4 Rezensionen) |
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Besetzung
Mike Oldfield |
guitars,keyboards |
Mark Rutherford,Sugar J |
additional rhythm loops |
Pandit Dinesh |
tablas |
Molly Oldfield |
keyboards |
Cori Josias |
vocals |
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Ella Harper |
vocals |
David Nickless |
vocals |
Roame |
vocals |
members of "Verulam Consort" |
vocals |
The Tallis Scholars |
vocals |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
In The Beginning
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1:24
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2. |
Let There Be Light
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4:52
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3. |
Supernova
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3:29
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4. |
Magellan
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4:41
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5. |
First Landing
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1:16
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6. |
Oceania
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3:27
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7. |
Only Time Will Tell
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4:19
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8. |
Prayer For The Earth
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2:10
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9. |
Lament For Atlantis
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2:44
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10. |
The Chamber
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1:49
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11. |
Hibernaculum
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3:32
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12. |
Tubular World
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3:23
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13. |
The Shining Ones
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2:59
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14. |
Crystal Clear
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5:42
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15. |
The Sunken Forest
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2:39
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16. |
Ascension
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5:48
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17. |
A New Beginning
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1:33
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Gesamtlaufzeit | 55:47 |
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Rezensionen

Mit dem zweiten auf WEA veröffentlichten Werk nutzt Oldfield die Gunst der Stunde und verarbeitet angesagte charterprobte Enigma-Effekte. Satte Chöre (teilweise in der Art der gregorianischen Chöre) und jede Menge Keyboardflächen. Hier und da mal ein paar Pianoeinflechtungen, melodische Gitarrenparts und opernhafte Vocaluntermalungen. Insgesamt alles sehr New Age-lastig. Und da der gute Mike von seinem Tubular-Trip nicht runterkommt, gibt es mit Tubular World auch eine Verwurstung des bekannten Tubular Bells-Eröffnungsthemas.
Ein Freund sagte mir einmal, daß er während seiner Studienzeit The Songs Of Distant Earth bis zum Abwinken als Lernuntermalung gedudelt hätte. Und genau das ist der Schwachpunkt dieses Albums: Es eignet sich hervorragend als Hintergrundmusik zum kuscheln, schmusen, dösen, o.ä. Es ist aber kein wirkliches intensives Zuhör-Werk wie die Oldfield-Frühwerke, auf denen man noch nach mehrmaligem Hören neue Details ausmachen kann. Ich selber habe The Songs Of Distant Earth zu meiner Weihnachtsplatte gemacht. Bei Kerzenschein und Glühwein kann sie eine richtig schöne Atmosphäre schaffen. TSODE ist keine wirklich schlechte Scheibe, allerdings ist sie auch nicht richtig Oldfield. Anmerkung: Von TSODE gibt es auch eine Auflage mit anderem Artwork und CD-Rom-Part. Dieser läuft allerdings nur auf Mac-Rechnern. Schade, denn die wenigsten "Normalanwender" haben einen Mac zuhause.
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
4.8.2002 |
Letzte Änderung: |
29.8.2002 |
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Den Mac hätte ich zwar, allein: es fehlt mir die erwähnte "enhanced" special edition. Wie sich doch die Dinge gleichen: auch ich habe diese CD als Student während des Lernens oder sonst im Hintergrund gehört. Der Vergleich mit Enigma ist gar nicht mal so weit hergeholt, wobei ich TSODE doch als intelligenter und anspruchsvoller einstufen würde. Teilweise werde ich auch an Kraftwerk, bei den Ethnopassagen an Deep Forest und schliesslich auch an alte Oldfield-Werke erinnert.
Die Stärke des Albums ist, dass die Stücke eine Einheit bilden, wie aus einem Guss ineinanderfliessen bzw. sich ein stimmiger roter Faden durch das Werk zieht und schliesslich, dass die Platte elektronischer, effektreicher und synthesizerlastiger ist, als frühere Oldfield-Werke. Dadurch ist sie irgendwie neu und anders. Kann sich nicht mit den "grossen" Alben der 70er Jahre messen, ist aber trotzdem interessant.
Anspieltipp(s): |
durchhören! |
Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
24.9.2003 |
Letzte Änderung: |
24.9.2003 |
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Die Musik auf TSODE ist sicherlich sehr atmosphärisch, und eine Zeit lang kann man durchaus in den New-Age-Klängen von sanften Keyboards und mystischen Chören schwelgen - aber über die ganze Albumlänge passiert mir einfach zu wenig, die Stücke klingen zu ähnlich. Das kann man als "stimmigen roten Faden" empfinden, ich empfinde es auf Dauer als langweilig. Immerhin setzt Oldfield hie und da sein typisches Gitarrenspiel ein, nicht so rau und kratzig wie gewohnt, aber immer noch unverkennbar. Dennoch: nicht mein Ding.
Anspieltipp(s): |
egal |
Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
13.12.2004 |
Letzte Änderung: |
13.12.2004 |
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Ich liege in der Bewertung zwischen Oliver und Jörg.
Es mag daran liegen, dass das zugrundeliegende Buch von Arthur C. Clarke in meiner Sammlung amerikanischer SF (die ich inzwischen ziemlich ausgedünnt habe) als eines der wenigen Bücher übrig geblieben ist . Die Thematik des Exodus der letzten Menschen zu einem vorher besiedelten Nachbarplaneten, die Traurigkeit der Astronauten etc. kommt in dieser Musik ganz gut rüber. Auch die Eröffnung mit den Auszügen der GENESIS durch die APOLLO 8-Besatzung zur Weihnachtszeit habe ich noch in Erinnerung.
Musikalisch mit Sicherheit kommt die CD nicht an die ersten vier LPs heran, aber im Output der danach erschienenen CDs ist das für mich eines der stimmigeren Werke. Sehr elektronisch gestaltet, viele Synthies und wenig typische Oldfieldgitarre, dafür aber in sich geschlossen. Ich kann das Werk durchaus konzentriert unter dem Kopfhörer genießen.
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
14.12.2004 |
Letzte Änderung: |
14.12.2004 |
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