Floating
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
EMI |
Durchschnittswertung: |
9.33/15 (3 Rezensionen) |
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Besetzung
Frank Bornemann |
Gesang, Gitarre |
Manfred Wieczorke |
Orgel, Gitarre |
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Luitjen Jansen |
Bass |
Fritz Randow |
Schlagzeug |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Floating
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3:59
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2. |
The Light From Deep Darkness
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14:35
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3. |
Castel in the Air
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7:13
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4. |
Plastic Girl
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9:07
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5. |
Madhouse
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5:15
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6. |
Future City
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4:59
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7. |
Castle in the Air
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8:08
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8. |
Flying High
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3:30
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Gesamtlaufzeit | 56:46 |
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Rezensionen

"Floating" setzt den Stil von "Inside", genauer von Titeln wie "Land of No Body" fort, wobei der Gitarre mehr Platz eingeräumt wird. Die Platte beginnt mit dem instrumentalen Titelstück, das von treibendem Bass und schöner "krautiger" Gitarre bestimmt wird. Darauf folgt das lange "The Light from Deep Darkness", das sich mit Entstehung und Untergang der Erde beschäftigt, eine Thematik, die dann einige Jahre später auf "Ocean" wieder aufgegriffen wurde. Von seiner Struktur her ähnelt es dem bereits erwähnte "Land of No Body" aus "Inside". Auch "Plastic Girl" fällt musikalisch in diese Kategorie.
"Castle in the Air" und "Madhouse" sind, für Eloy ungewöhnlich, gänzlich ohne Keyboards instrumentiert. Vor allem "Castle in the Air" ist recht gelungen, nach einem kurzen, überwiegend gesprochenen Text besteht der Song praktisch nur aus einem langen Gitarrensolo.
Die neue Remasterversion enthält als Bonus drei live aufgenommene Stücke. Die Tonqualität ist zwar nicht berauschend, aber da dies die ersten offiziell veröffentlichten Liveaufnahmen aus der Frühzeit von Eloy sind, sind sie für den Fan natürlich von großem Interesse.
Anspieltipp(s): |
Castle in the Air, Plastic Girl |
Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
1.5.2002 |
Letzte Änderung: |
5.1.2004 |
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Daß sich der Eloy-Stil seit dem Vorgänger "Inside" wesentlich verändert hätte, kann man nicht gerade behaupten. Es dominieren nach wie vor die krautrockigen Merkmale. Die Jethro Tull-Einflüsse des Vorgängers sind so gut wie nicht mehr vorhanden. Dafür jammt die Band jetzt deutlich mehr, wobei Bornemanns Gitarre mehr Raum eingeräumt wird als Wieczorkes Orgel. Dieser setzt auf "Plastic girl" zum ersten Mal einen Synthesizer ein, allerdings nur sehr sparsam, quasi um das Instrument einmal auszuprobieren.
Nichts weltbewegend Neues also von Eloy. Aber für Krautrock-Fans durchaus von Interesse.
Anspieltipp(s): |
Plastic girl |
Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
24.10.2005 |
Letzte Änderung: |
24.10.2005 |
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Tja, was kann ich noch hinzufügen, was die geschätzten Kollegen nicht schon erwähnt haben? Nix Jethro Tull mehr. Ja, aber auch weniger Pink Floyd, dafür mehr Deep Purple, mehr Gitarre. Es rockt noch mehr als auf dem auch schon recht flotten Vorgängeralbum. Trotzdem kommt auch die nach wie vor klar psychedelische Orgel zu ihrem Recht.
Textlich gesehen wird es nicht gerade besser. The Light from Deep Darkness erzählt in bewährter Manier vom Niedergang einer Zivilisation: „they live without fear, help each other in their way through life, tomorrow we will see, they forget life's goal, destroying their future.“ Das ist bitter. Wie im Großen so im Kleinen zeigt dann der Text von Plastic Girl: „we never had the chance to live with each other, but I will remember irresistable moments, the synthetic world destroyed all my feelings, she's a girl full of plastic, she's a plastic girl...“ That's fantastic!
Floating macht genausoviel Spaß wie Inside, wirkt insgesamt aber geschlossener. Ein feines Psychedelic-Krautrock-Album. Bornemann hat jedoch nach Floating die Notbremse gezogen und der Entwicklung der Band eine andere Richtung gegeben, die deutlicher mit dem korrespondiert, was wir fühlen, wenn der Name Eloy fällt.
Anspieltipp(s): |
The Light from Deep Darkness |
Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
14.2.2008 |
Letzte Änderung: |
14.2.2008 |
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Alle weiteren besprochenen Veröffentlichungen von Eloy
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