In Concert
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
King Biscuit Flour Hour |
Durchschnittswertung: |
9/15 (1 Rezension) |
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Besetzung
Gastmusiker
Tony Fernandez |
Schlagzeug |
John Hodgson |
Percussion |
Ashley Holt |
Gesang |
John Dunsterville |
Gitarre |
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Roger Newell |
Bass |
Reg Brooks |
Posaune |
Martin Shields |
Trompete |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
The Journey To The Centre Of The Earth
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12:20
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2. |
Catherine Howard
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11:29
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3. |
Lancelot & The Black Knight
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5:28
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4. |
Anne Boleyn
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8:57
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5. |
The Forest
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6:44
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6. |
Arthur & Guinevere
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14:41
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7. |
Merlyn The Magician
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7:26
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8. |
Catherine Parr
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8:23
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Gesamtlaufzeit | 75:28 |
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Rezensionen

Diese in der Reihe "King Biscuit Flour Hour" erschienene CD enthält Liveaufnahmen, die im November 1975 in San Francisco entstanden. Enthalten sind Stücke aus Wakemans drei ersten Soloalben, "The Six Wives Of Henry VIII", "Journey To The Center Of The Earth" und "The Myths and Legends of King Arthur and the Knights of the Round Table".
Wakeman solo ist ja immer so eine Sache. Im allgemeinen kommen einem da Begriffe wie "unerträglich protzig", "pompös", "kitschig" usw. in den Sinn - nicht ganz zu Unrecht. Gerade "Journey" und noch mehr "Myths" sind bis an die Schmerzgrenze zugekleistert mit schmachtenden Chören und orchestralem Overkill. Erfreulicherweise wurde für dieses Konzert auf Chor und Orchester verzichtet, auch der bei der ursprünglichen Fassung von "Journey" eingesetzte Sprecher fehlt. Und das tut den Stücken richtig gut!
Befreit vom Kleister, hat der Hörer nun seine wahre Freude daran, wie Wakeman über den ganzen Reichtum der 70er-Jahre-Tasten wirbelt und zwirbelt. Um nicht ganz auf Orchesterinstrumente zu verzichten, sind noch zwei Bläser an Trompete bzw. Posaune dabei, die der Musik noch mal zusätzlich "Schmackes" geben. Herausragend ist der erste Titel, eine verkürzte Fassung des ersten Teils von "Journey to the Centre of the Earth". Klar, das ist immer noch arg bombastisch, aber eben nicht auf diese übermäßig prätentiöse Art.
Ein paar Wermutstropfen bleiben aber doch: der Sänger agiert nicht immer geschmackssicher, manchmal (z.B. "The Forest") klingt er ziemlich gepresst; die Stücke aus "Myths" klingen immer noch sehr nach Kostümschinkenmusik (auf das schmalzige "Guinevere" hätte man sowieso verzichten können); und ob es eine so gute Idee war, bei "Catherine of Aragon" während eines - an sich originellen - Akustik-Gitarrensolos ausgerechnet "Rule, Britannia" anzustimmen, scheint mir doch zweifelhaft.
Trotz dieser Kritikpunkte ist es eine Wohltat, Wakeman einmal ohne zu großes Geprotze hören zu können.
Anspieltipp(s): |
Journey to the Centre of the Earth, Catherine Parr |
Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
23.8.2005 |
Letzte Änderung: |
23.8.2005 |
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