The Winter's Tale
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
SI Music |
Durchschnittswertung: |
9/15 (1 Rezension) |
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Besetzung
Davey Dodds |
Lead Vocals, BV, Mandolins, Tin Whistles, Bodhran |
Robin Harrison |
Guitars |
Jonathan Thornton |
Bass |
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Dave Clifford |
Drums, BV, Percussion |
Lloyd George |
Keyboards, Sampling, Backing Vocals |
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Gastmusiker
Dave Wood |
Violin on 'Shepherds Revels' |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Overture
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2:44
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2. |
Introductia
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2:47
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3. |
The Shamen's Song
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6:32
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4. |
The Night Visitor (Dreamscape Part III)
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7:55
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5. |
The Scent Of Something (What Every New Day Yearns For Most)
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8:07
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6. |
Ship On The Sea (Jean's Song)
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4:34
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7. |
Bread & Circus's
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10:27
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8. |
Shepherds Revels
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4:18
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9. |
Dark Room
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6:31
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10. |
Sonnet III
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5:12
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Gesamtlaufzeit | 59:07 |
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Rezensionen

Nach „A Midsummer Night’s Dream“ machten es sich Red Jasper leicht und spielten die Karte Nachfolgealbum nach gleichem Muster wie das vorherige Hitalbum. Ok, Hitalbum ist vielleicht etwas übertrieben, aber mit dem Vorgänger produzierte die Band ein Album, dass gut ankam und das ihnen prima stand.
Die CD beginnt mit einer Ouvertüre, auf die eine Einleitung folgt. Themen aus beiden Alben werden angespielt und schaffen die Atmosphäre für Musik, die irgendwo zwischen 90er Jahre Neo-Prog und folkigen Pubrock zuhause ist. Originell ist das nicht gerade, aber es ist ok.
„The Shamen’s Song“ gab es bereits auf dem 1992er Live Album „Action Replay“ zu hören und gehört zu den besten Songs im Repertoire der Band. Konsumkritik und die Wiederentdeckung des heidnischen Erbes stehen hier, wie eigentlich immer bei den „alten Red Jasper“, thematisch im Fokus. Und wie schon bereits auf dem Vorgänger ist wieder ein Teil der Dreamscape-Trilogie das gelungenste Stück des Albums. Ein bisschen Bombast, etwas Folk und das Ganze als Neo-Prog-Song arrangiert.
Weniger gut gelungen und ein Grund, weshalb „The Winter’s Tale“ etwas unrunder als der Vorgänger rüber kommt, ist der Longtrack „Bread & Circus's“. Für mich trotz der geknackten 10 Minuten-Marke der Schwachpunkt des Albums. Die häufige uninspirierte Wiederholung des Songtitels nervt. „Sonnet III“ (dessen Melodien immer wieder mal im Laufe des Albums angespielt werden) schließt das Album wieder ausgesprochen rührselig.
In der Summe ergibt dies ein nettes Album, das Erinnerungen an viele, viele Bands wachruft. So grob als Referenz passt bei Red Jasper eigentlich immer die Erwähnung von Jethro Tull (Songs from the Wood, Stormwatch, Broadsword, Crest of a Knave) und Marillion (Clutching At Straws). Auch ein bisschen Fairport Convention und natürlich die Strawbs klingen durch, was auch nicht zuletzt am Gesang liegt. Doch besonders erwähnen möchte ich bei „The Winter’s Tale“ die Verbindung zu Bands wie Legend und Asgard, die ebenfalls typischen 90er Neo-Prog mit heidnischer Identität spielten. Neo-Prog mit heidnischer Identität? Does humor belong in Prog?
Anspieltipp(s): |
The Shamen's Song |
Vergleichbar mit: |
Asgard, Legend, Strawbs |
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Veröffentlicht am: |
4.8.2015 |
Letzte Änderung: |
4.8.2015 |
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