Return To Childhood
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
Snapper Music |
Durchschnittswertung: |
8.5/15 (2 Rezensionen) |
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Besetzung
Fish |
Lead Vocals |
Frank Usher |
Lead Guitar |
Andy Trill |
Guitar |
Tony Turrell |
Keyboards |
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Steve Vantsis |
Bass |
John Tonks |
Drums |
Deborah Ffrench |
Backing Vocalist |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Big Wedge
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6:28
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2. |
Moving Targets
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7:17
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3. |
Brother 52
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5:01
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4. |
Goldfish And Clowns
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6:50
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5. |
Raingods Dancing
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4:46
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6. |
Wake Up Call (Make It Happen)
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3:19
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7. |
Innocent Party
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5:08
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8. |
Long Cold Day
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6:27
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9. |
Credo
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8:05
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Gesamtlaufzeit | 53:21 |
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Disc 2 |
1. |
Pseudo Silk Kimono
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2:39
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2. |
Kayleigh
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4:04
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3. |
Lavender
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2:58
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4. |
Bitter Suite
1. Brief Encounter 2. Lost Weekend 3. Blue Angel
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8:29
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5. |
Heart Of Lothian
1. Wide Boy 2. Curtain Call
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5:27
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6. |
Waterhole (Expresso Bongo)
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1:59
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7. |
Lords Of The Backstage
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1:52
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8. |
Blind Curve
1. Vocal Under A Bloodlight 2. Passing Strangers 3. Mylo 4. Perimeter Walk 5. Threshold
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13:04
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9. |
Childhoods End
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4:34
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10. |
White Feather
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4:46
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11. |
Incommunicado
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5:11
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12. |
Market Square Heroes
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6:56
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13. |
Fugazi
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9:42
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Gesamtlaufzeit | 71:41 |
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Rezensionen

Ich muss gestehen, dass ich mich nach Fishs Trennung von Marillion nur noch kurz für die Musik des Schotten interessiert habe. Sein Solodebüt Vigil In A Wilderness Of Mirrors gefiel mir teilweise recht gut, die ersten Marillion-Alben der Post-Fish-Ära aber besser. Und so bin ich in der Folge bei Marillion geblieben und habe Fish abgehakt.
Bis gestern.
Da sah ich Fish live. Und das auch nur, weil das Konzert den Titel "20th Anniversary Tour Of Misplaced Childhood" trug und ich mir diese wahrscheinlich einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen wollte, diesen Meilenstein des Neoprog einmal livehaftig zu sehen.
Ich nehme es vorweg: das Konzert war begeisternd und ich hatte das Gefühl, einem bedeutenden historischen Ereignis beizuwohnen. Doch alles der Reihe nach.
Die erste Stunde (CD1) stand ganz im Zeichen von Fishs Solokarriere. Bis auf Big Wedge, mit welchem das Konzert eröffnet wurde, kannte ich keines der Stücke. Alles sehr kraftvoll, rockig, gradlinig, eingängig. Zum mitklatschen und mitsingen. Ich habe Fish als charismatischen Sänger erlebt, der die Bühne mit seiner Präsenz ausfüllte, der das Publikum voll im Griff hatte, der es mit Anekdoten zum Lachen brachte und es mit seiner unkonventionellen Art sich zu bewegen und zu tanzen schmunzeln ließ und ganz für sich einnahm.
So wurde jedes Lied zu einem kleinen Highlight. Kompositionen, die ich mir nie auf CD gekauft hätte, die ich im Alltag einfach überhört hätte, bekamen Farbe und Form. Vielleicht war es auch bloß meine Stimmung an diesem 3.Mai 2006, die mich jetzt sagen lässt, dass dieses Konzert nicht nur wegen der zweiten Stunde ein großes war.
Der vorliegende Live-Mitschnitt, der am 13.November 2005 im 013 in Tilburg aufgenommen wurde, gibt die Atmosphäre des Abends sehr gut wieder.
Nach einer kurzen Pause, welche durch "La Gazza Ladra" ab Band überbrückt wurde, folgte der Kern des Abends, das komplette "Misplaced Childhood" - Album am Stück.
Über die Musik möchte ich keine Worte verlieren (siehe Misplaced Childhood). Das Ganze war schlicht grossartig. Zum absoluten Glück fehlte eigentlich nur Steve Rothery an der Lead-Gitarre. Aber auch ohne seinen charakteristisches Stil war "Return To Childhood" eine begeisternde Reise "back to the year 1985".
And they call me the Fish.
Den Abschluss machten "Incommunicado" und "Market Square Heroes" als erste Zugabe und "Fugazi" als Schlussbuquet.
There is no Childhoods end!
Sehr empfohlen.
Anspieltipp(s): |
CD2 |
Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
4.5.2006 |
Letzte Änderung: |
15.5.2006 |
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Als Nicht-Fish-Fan habe ich seit "Vigil" nichts mehr von Herrn Dick gehört - und bin zutiefst erschrocken, also ich das neue Album hörte. Zuerst dachte ich: wer singt denn da? Aber es ist wirklich Fish, und man kann wirklich erschrocken sein ob des Zustandes seiner Stimme. Wer wie ich nicht seit Jahren der Veränderung gelauscht hat, sollte das Album nicht blind kaufen.
Die Band finde ich in Ordnung, hie und da ist sie mir aber zu wenig ruppig.
Noch ein Nachtrag: vor ein, zwei Jahren hatte ich gehört, daß Fish "Misplaced Childhood" neu aufnehmen wollte. Offensichtlich ist dieses Projekt mit dem jetzigen Live-Release gestorben - sehr schade. Denn eine wirkliche Offenbarung ist "Return" im Vergleich zu der Version auf "The Thieving Magpie" nicht. Eine überarbeitete Neuaufnahme, die die oftmals sehr zusammengestückelten Stücke mit Hilfe durchkomponierter Übergänge abgerundet hätte, oder, wenn's denn sein muß, ein Sequel (oder ein Prequel, auch das bietet sich bei der Geschichte an) mit Sinn hätte mir viel besser gefallen.
Anspieltipp(s): |
Lavender - zur Vorsicht |
Vergleichbar mit: |
hm... |
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Veröffentlicht am: |
17.5.2006 |
Letzte Änderung: |
17.5.2006 |
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