Between Nothingness And Eternity
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
Columbia / CBS |
Durchschnittswertung: |
10/15 (1 Rezension) |
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Besetzung
John McLaughlin |
guitar |
Jan Hammer |
piano & moog |
Jerry Goodman |
violin |
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Rick Laird |
bass |
Billy Cobham |
drums |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Trilogy
1. The Sunlit Path 2. La Mere De La Mer 3. Tomorrow's Story Not The Same
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12:01
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2. |
Sister Andrea
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8:22
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3. |
Dream
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21:24
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Gesamtlaufzeit | 41:47 |
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Rezensionen

Achtung: alle, die mit minutenlangem Hochgeschwindigkeitsgefrickel nichts anfangen können, brauchen gar nicht weiter lesen! An alles anderen: diese Platte ist heiss. Und wenn ich heiss schreibe, dann meine ich heiss: packt schon mal die Asbestkopfhörer aus!
Nach ihrem zweiten Album "Birds Of Fire" (äh, a propos: heiss...) tourte die Band unablässig, fand sich aber bald im Studio ein, um ein neus Album aufzunehmen. Die Aufnahmen wurden strapaziert durch die zunehmende Spannung innerhalb der Band; die Restmitglieder wollten mehr Input als bisher und auch eigene Stücke einbringen. Nach Abschluss der Aufnahmen war man sich dann uneins über die Qualität des Entstandenen, und irgendwie versanken die Bänder im Archiv (wo sie erst letztes Jahr wieder gefunden und als "Lost Trident Sessions" veröffentlicht wurden) und stattdessen bot man der Plattenfirma eine Live-LP an: "Between Nothingness And Eternity".
Diese Platte ist ein Dokument der sicherlich aufregenden Live-Auftritte der Fusion-Formation: in ausgiebigen, teils minutenlangen instrumentalen Duellen lebt die Band ihre Spannungen auf der Bühne aus. Teils gelingen ihr dabei unglaublich dichte, spannende und lohnenswerte Momente (z.B. in "Dream"), teils artet das ganze aber auch zu allzu selbstverliebten 32tel und 64tel Kaskaden aus. Rein technisch absolut beeindruckend ist es auf jedem Fall: heiss.
Von den Kompositionen her führen "Trilogy" und "Dream" die McLaughlin-Linie spannender Stücke mit ostasiatisch angehauchten, vertrackten Riffs fort, während Jan Hammers "Sister Andrea" auf einer etwas bluesigeren E-Piano-Figur aufbaut. Aber bei allen Stücken gehen die komponierten Zwischenteile hier im Vergleich zu den Soli etwas unter. Von daher gefallen mir die kompakteren und ausgewogeneren Versionen auf der Trident-Sessions-CD etwas besser. Aber für alle Fans der ersten Mahavishnu Orchestra-Besetzung ist "Between Nothingness And Eternity" sicherlich eine hervorragende Ergänzung zu den Studio-Alben, die viel Spass macht. Neueinsteigern würde ich eher die abwechslungsreicheren und disziplinierteren "The Inner Mounting Flame" oder "Birds Of Fire" empfehlen.
Anspieltipp(s): |
Dream |
Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
23.5.2002 |
Letzte Änderung: |
23.5.2002 |
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