The Last Sunset
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Informationen
Allgemeine Angaben
Erscheinungsjahr: |
1993 |
Besonderheiten/Stil: |
Metal |
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Besetzung
Roy S. Khan |
Vocals |
Tore Ostby |
Guitars |
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Ingar Amlien |
Bass |
Arve Heimdal |
Drums |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Prevision
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1:13
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2. |
Building A Force
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4:33
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3. |
War Of Hate
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5:57
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4. |
Bowed Down With Sorrow
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6:29
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5. |
Fairy's Dance
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5:03
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6. |
Another World
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6:25
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7. |
Elegy
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1:55
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8. |
The Last Sunset
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4:38
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9. |
Live To Survive
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5:46
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10. |
Among The Gods
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10:39
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Gesamtlaufzeit | 52:38 |
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Rezensionen

The Last Sunset besticht durch seine schnörkellose Kompaktheit. Dies betrifft den Sound wie auch die Kompositionen. Die Zurückhaltung in beiden Bereichen führt zu einem Album, das sich von anderen Frühneunzehnneunziger Prog-/Powermetal Alben dahingehend unterscheidet, dass man keine Ausreden für sein Gefallen daran suchen muss. Zumindest geht’s mir so.
Synthies dürfen, bis auf den Solodialog mit der Gitarre im abschließenden Among the Gods, nur unaufdringliche Flächen unter den eigentlichen Bandsound legen. Dieser wird vor allem von zwei Polen bestimmt. Zum einen ist das der außergewöhnliche Gesang Roy S. Kahns und zum anderen das abwechslungsreiche Gitarrenspiel Tore Østbys. Nun habe ich, seit ich The Last Sunset zum ersten Mal gehört habe, viele andere Gitarristen spielen hören, sodass mich Østbys Vermengung von, vor allem, Shredder- und ua. Flamencoeinflüssen nicht mehr vor Hocker reißt. Trotzdem finden sich viele schöne Momente. Z.B. in War of Hate wo m.E. die angesprochenen Flamencoeinflüsse in Form von akustischen Einwürfen, die anschließend elektrifiziert umgeformt und so in den metallischen Grundsound der Band eingegliedert werden, am besten eingesetzt werden. Oder das ebenfalls schon erwähnte Soloduell von Gitarre und Synth in Among the Gods. Kahns Gesang ist samtweich und sehr dynamisch. Manchmal erinnert er mich an Geoff Tate, in den ruhigeren Momenten auch mal an Jogi Kaiser von Sieges Even. Aber Vergleiche hinken und Kahn ist eigenständig genug, dass er eigentlich auch solch ein Bezugspunkt sein müsste. Bei solch einem Könner stören auch die eher dumben Texte wenig.
Der Rest der Band, sprich die Rhythmussektion, ist grundsolide und treibt die Nummern gut voran. Østby und Kahn zeichnen für derselben verantwortlich. Die Kompositionen folgen zwar nicht gerade Vers-Refrain-Schemen, sind aber auch nicht allzu verspielt. Das heißt, es immer ein roter Faden hörbar. Nur in Among the Gods wird der eine oder andere überflüssige Umweg gewählt.
Ein schöner Progmetal Klassiker, den man zumindest mal gehört haben sollte.
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
14.7.2011 |
Letzte Änderung: |
14.7.2011 |
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