The long hello Vol. I
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
Butt Records |
Durchschnittswertung: |
10/15 (1 Rezension) |
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Besetzung
David Jackson |
saxes, flutes, piano |
Guy Evans |
drums |
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Nic Potter |
bass |
Hugh Banton |
All instruments on "Brain seizure", Bass on "O flat session" |
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Gastmusiker
Ced Curtis |
electric guitar, bass on "Fairhazel gardens" |
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Piero Messina |
electric guitar, acoustic guitar, piano |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
The theme from (plunge)
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5:32
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2. |
The O falt session
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5:33
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3. |
Morris to cape roth
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6:34
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4. |
Brain seizure
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4:02
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5. |
Fairhazel gardens
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7:57
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6. |
Looking at you
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6:17
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7. |
I've lost my cat
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8:29
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Gesamtlaufzeit | 44:24 |
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Rezensionen

Eine seltsame Platte - die Band mit Hammill machte eigentlich Pause, also kamen Ende 1973 vier Ex(?)-VdGG-Mitglieder auf einer Farm in Wales zusammen, um diese LP aufzunehmen, wobei Hugh Banton eher als Engineer fungierte und Guy Evans die LP auch produzierte. Da sie selbst keinen Bandnamen wählten, und auch auf einigen Listen diese LP unter VdGG eingereiht wurde (um sie leichter zu finden) bespreche ich sie unter VdGG. Die meisten Titel stammen von David Jackson, "Brain Seizure" ist von Banton, "The O flat session" von Messina.
Geboten wird auf der LP instrumentaler Jazzrock mit leichtem Folkeinschlag. Die Abwesenheit Bantons und das Fehlen der wuchtigen Orgelakkorde machen sich als eine Lockerheit/Beschwingtheit in der Musik bemerkbar, die nur selten nach VdGG klingt.
Mit einem flotten Jazzrockstück à la "Caravan" wird diese LP eröffnet, Jackson übernimmt quasi den Part des Caravan-Organisten Sinclair auf dem Saxophon, dazu gelungene Passagen von Curtis auf der elektrischen Gitarre und dezentes, aber kraftvolles Schlagzeug von Evans - ein gelungener Auftakt. Die Komposition von Messina dagegen ist ein sehr ruhiges, fast ambientartiges Stück mit Pianoklängen und weit entferntem Saxophon. "New Age auf Akustikinstrumenten", so würde ich den Titel umschreiben, wenn die spacigen Gitarrentöne nicht wären - ungewohnt, aber nicht schlecht. Danach wird es VdGG-ähnlich, es fehlt nur die Stimme Hammills, und der Song wäre fertig. So übernimmt Jackson an Saxophonen und Flöten die Leadrolle. "Bantons Song" beendet Seite 1 und klingt wie ein Titel aus dem elisabethanischen Zeitalter Englands, allerdings sehr modern interpretiert.
Seite 2 wird mit dem akustisch dominierten Stück "Fairhazel gardens" eröffnet, bei dem Jackson auf der Flöte bzw. dem Saxophon die Melodie liefert, untermalt von fragilen Gitarren. Einzig Potters Bass klingt dunkel und gibt dem Track stellenweise etwas Dunkles. Ähnlich geht es auch weiter, "looking at you" ist ebenfalls ein netter, fast kammermusikalischer Akustiksong mit Saxophon und Flöte. Überhaupt klingt Jackson auf dieser LP sehr ruhig, seine von VdGG bekannten Ausbrüche sind hier nicht zu hören.
Der letzte Titel der LP wird dann etwas lebhafter, ist aber immer noch sehr akustisch gehalten. In anderer Instrumentierung hat er noch am meisten Ähnlichkeit mit VdGG, es gibt manche Wechsel in Melodie und Tempo, die an die Stammband erinnern.
Ich mag diese Platte sehr. Auch wenn mich damals nur die Besetzung überhaupt dazu gebracht hat, sie zu kaufen: Es lohnt sich. Die vier Musiker zeigen, dass sie auch allein gute Musik machen, die allerdings anders als VdGG klingt. Fans dieser Band sollten also lieber erstmal reinhören.
Anspieltipp(s): |
The Theme from (Plunge), Brain seizure, Looking at you |
Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
13.11.2004 |
Letzte Änderung: |
13.11.2004 |
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